50 Jahre Lebenshilfe Kaiserslautern e.V.
Von einer Kindertagesstätte zum Begleiter für Menschen mit Behinderung
Am 14. Juni 1963 wurde die Lebenshilfe Kaiserslautern als Selbsthilfegruppe betroffener Eltern gegründet.
Was mit ehrenamtlichen Helfern und in einem Provisorium in der alten Maxschule begann, fand sich schon 1967 als Tagesbetreuung in 6 Gruppen mit Kindergarten, schulischer Betreuung und Werkstatt im alten Rundfunkgebäude am Nußbäumchen wieder.
Die Dynamik der Entwicklung ist geblieben und auch der Selbsthilfegedanke bleibt durch den hohen Anteil ehrenamtlicher Mitarbeiter wirksam.
50 Jahre Lebenshilfe bedeuten 50 Jahre Erfahrung!
Als Lebenshilfe Kaiserslautern wollen wir Menschen mit geistiger Behinderung fördern, unterstützen und begleiten, und wenn das erforderlich ist, ein Leben lang.
Schnell stellte sich heraus, dass es nicht nur zahlreiche Menschen gibt, welche diese Hilfe benötigen, sondern dass die Aufgaben vielfältig und in der Bandbreite der Anforderungen weit gestreut sind.
Zahl und Ausprägung der Einrichtungen der Lebenshilfe nahmen über die Zeit nach und nach zu.
So sind tatsächlich alle Lebensbereiche wie Beratung, Kindergarten, schulische Betreuung, Arbeit, Wohnen, ambulante Betreuung, Freizeit und Familienunterstützung möglich geworden.
Diese Einrichtungen wollen wir Ihnen in dieser Broschüre im Überblick vorstellen.
Die Beteiligung der Lebenshilfe an der Gemeinnützigen Integrationsgesellschaft iKL, welche die Gartenschau und das Brauhaus als Integrationsbetriebe führt, ermöglicht auch für Menschen mit Behinderungen eine Ausbildung und Arbeitsplätze, auch auf dem Ersten Arbeitsmarkt.
Das alles ist ohne Ehrenamt nicht zu leisten, aber auch nicht ohne professionelles Können und Wissen.
Deshalb beschäftigt die Lebenshilfe unter dem Dach ihrer Gesellschaften rund 500 qualifizierte hauptamtliche Mitarbeiter.
50 Jahre Lebenshilfe Kaiserslautern e.V.
im tabellarischen Überblick
Die Anfänge | |
1963 | Gründung des Vereins Lebenshilfe Kaiserslautern e.V. |
1963 | Heilpädagogische Betreuung in der Maxschule |
1967 | Ganztagesbetreuung „Am Nußbäumchen“ |
Ausbau des Angebotes | |
1976 | Erstbezug der Wohnstätte in Otterbach |
1984 | Inbetriebnahme der Wohnstätte in Mackenbach |
1988 bis 1990 | Schaffung der ersten Wohngemeinschaften |
1992 | Eröffnung der Beratungsstelle für Betreuer |
1996 bis 1998 | Umbau der Kindertagesstätte „Am Nußbäumchen“ |
2000 | Aufbau des Familien unterstützenden Dienstes |
2000 | Schaffung des Fachdienstes für Integrationspädagogik |
2000 | Erwerb der Pariserstraße 18 und Umbau zur Geschäftsstelle |
2001 | Erstbezug der Wohnstätte in Weilerbach |
2002 | Freizeitprogramm „Twister“ für Menschen mit Behinderungen |
2002 bis 2003 | Erweiterung der ambulanten Dienste und Offenen Hilfen |
2003 | Übernahme Heilpädagogischer Kindergarten Rockenhausen |
2005 | Fertigstellung des Freizeit- und Treff-Centers in der Pariser Straße 18 |
Neueste Entwicklungen | |
2007 | Kindertagesstätte Stadtindianer |
2008 | Übernahme der Gartenschau als iKL mit der Stadt Kaiserslautern |
2010 | Brauhaus an der Gartenschau wird eröffnet |
2010 | Umzug der Verwaltung in die Forellenstraße 2 |
2011 | Kindertagesstätte Stadtparkminis |
2012 | Inbetriebnahme der Wohnstätte Zweibrücken |
Das Jubiläumsjahr | |
2013 | Special Olympics in Kaiserslautern |
2013 | Jubiläumsgala bei ALLES MUSS RAUS! |
2013 | Veröffentlichung der 50-Jahres-Chronik |