3. April 2019: Besuch bei Gartenschau und iKL KaiserslauternJürgen Dusel, Bundesbehindertenbeauftragter, und Matthias Rösch, Landesbehindertenbeauftragter, informieren sich über das Thema Arbeit auf dem Ersten Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung Der Bundesbehindertenbeauftragte Jürgen Dusel besuchte Rheinland-Pfalz und tourte am 3. April 2019 gemeinsam mit dem Landesbehindertenbeauftragten Matthias Rösch durchs Land, um sich ein Bild über die rheinland-pfälzische Politik für und mit Menschen mit Behinderungen zu machen und konkrete Angebote zu besuchen. Die Gartenschau Kaiserslautern wurde hierfür als repräsentatives Beispiel ausgewählt. Sie wird von mehr als einer halben Million Menschen pro Jahr besucht. Zur Bewältigung des Besucherstroms wird vielseitiges Engagement gebraucht, was die Angestellten im Gartenschauladen, die im Kassenbereich arbeiten (alle drei sind Rollstuhlfahrer), im Gespräch mit den beiden Gästen nur bestätigen konnten. Nach ihren Wünschen gefragt, legten sie bei der Antwort den Fokus auf mehr Barrierefreiheit, vor allem in Bus und Bahn, sowie bezüglich der Probleme, Treppen in vielen Bereichen überwinden zu müssen. Siehe hierzu auch den Beitrag von SAT TV David Lyle, Geschäftsführer der iKL, ergänzt die Ausführungen mit Informationen über Zukunftsplane wie einen besseren Übergang von Schule zu Beruf, und vor allem über die Anstellung von Menschen mit schwersten Behinderungen, "die sehr wohl verwertbare Arbeit leisten können". Er wurde begleitet von Christoph Fetzer (Leiter der Abteilung "Arbeit und Qualifizierung" bei der iKL) und beide berichten von den 18 Auszubildenden, die gemeinsam mit den Mitarbeitern eine hohe Qualität der Arbeit zeigen und unbedingt auf dem ersten Arbeitsmarkt mithalten können. Ziel ist es, Menschen mit Behinderung die Chance auf einen Arbeitsplatz zu bieten und es ist geplant, dass weitere 40 bis 50 Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen geschaffen werden sollen. So kann Inklusion in der Praxis beispielhaft umgesetzt werden.
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