20. August 2021: Begegnung in der Kunst - mal anders
Kleine feine berührende Darbietungen
Das „kleine Festival“ der Lebenshilfe Westpfalz „Begegnung in der Kunst“ präsentierte sich in diesem Jahr auf eine andere, ganz besondere Art.
Andreas Kolb, der Festivalleiter, begrüßte die Gäste auf dem oberen Plateau des Schlossparks, wo sich die Zuschauer in gemütlicher Runde auf Bänken und Stühlen vor Pagoden-Zelten zusammenfanden.
Bewohnern aus Kirchheimbolanden und Otterbach, Eltern, Verwandten, Freunden, Akteuren und Besuchern aus der Bevölkerung wurden die Ergebnisse aus den 13 Workshops der Woche beim 14. Festival in 15 Jahren vorgeführt. Das Motto war in 2021 „Marionetten – wir lassen die Puppen tanzen“.
Danach wurde in den Workshops gemalt, gebastelt, geklebt, genäht und kreiert, was das Zeug hielt. Heraus kamen Bilder, Marionetten aus Stoff und Holz, gestrickte Würmer und große Puppen aus verschiedenen Materialien. Im Tanz-Workshop wurde auch fleißig einstudiert und geübt.
In Kooperation mit der „tanzbar_bremen“ wurde ein buntes Nachmittagsprogramm geboten. Unter Begleitung der inklusiven Musikgruppe wurde die Puppenkollektion mit Bewegung und Tanz vorgestellt.
Dann spazierte unter den Fingern von Marion Kolb eine Vogel-Marionette herein, die vom gemeinsamen Lied „Alle Vögel …“ zur Lochbühne geleitet wurde, wo sie von den Strickwürmern geneckt wurde, die sich immer wieder in ihre Löcher zurückzogen.
Nach dem Tanz einer quietschenden alten Spieluhr wurden die Marionettenspieler aktiv. Auch hier sangen die Besucher „Ein Männlein…“ zur Vorstellung von den Bewegungen von Krake, Würmern und Puppen an den Schnüren vor einer gemalten Kulisse.
Nun kamen die großen gebastelten Puppen zum Einsatz. Zum gemeinsamen Lied „Brüderchen komm …“wurden sie von Workshop-Teilnehmern zum anmutigen Tanz aufgefordert.
Anschließend präsentierten verschiedene Gruppen freien und bewegungsorientierten Tanz zu moderner Musik. „Rocky Rock“ spielte auf der „Gitarre zu rockiger Musik, die zum Tanzen animierte.
Zum Schluss sangen die Akteure mit dem Publikum zur Melodie von „Es klappert die Mühle …“ mit angepassten Text „--- ade, ade, ade,…“ das Abschieds-Lied und der Dank galt allen, die da waren.