5. Mai 2015: Europaweiter Aktionstag der Menschen mit Behinderung in Kirchheimbolanden
Inklusionstage im Donnersbergkreis mit Kunst und Kultur
In diesem Jahr fanden nun schon zum zweiten Mal die Inklusionstage im Donnersbergkreis statt. Am 5. Mai, anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung behinderter Menschen, führten die Grundschüler der Schwerpunktschule Kirchheimbolanden das Inklusions-Theaterstück „Prinz Seltsam und die Schulpiraten“ auf.
Für die musikalische Umrahmung sorgten die Musiker des Wohnheims in Kirchheimbolanden, unter der Leitung von Richard Waltner. Das Publikum durfte natürlich kräftig mitsingen – nicht nur bei den „Capri-Fischern“ und „Über den Wolken“ sondern auch bei „We are the World“.
Die Veranstaltung wurde von der Inklusionsbeauftragten Dörthe Liebsch und der örtlichen Lebenshilfe organisiert. Für das kulinarische Angebot sorgte die örtliche Förderschule.
Zum Abschluss konnten sich die Zuhörer und Zuschauer noch die Ausstellung „Väterglück“ der Fotografin Conny Wenk ansehen, bei der Papas in besonders innigen und bezaubernden Momenten mit ihren Kindern mit Down Syndrom zu sehen sind.
Am Freitag, dem 8. Mai 2015, fand in Kirchheimbolanden mitten in der Fußgängerzone ein Mitmachtag statt. Er wurde aus dem gleichen Anlass, nämlich dem Europaweiten Aktionstag der Menschen mit Behinderung, als Informationstag für die Bevölkerung abgehalten.
Dabei wurden unter anderem Banner der letztjährigen „Begegnung in der Kunst“-Aktion in wunderschöne Taschen verwandelt., die bei den Besuchern reißenden Absatz fanden.
Weiterhin fanden zwei Lesungen mit dem Verleger David Neufeld statt. Benedict Lohr-Speck las aus dem Buch „Prinz Seltsam“ vor.
Der junge Mann mit Down Syndrom, der gerade seine Ausbildung zum Schulhelfer an der Grundschule Bolanden macht, zog seine Leser mehrfach in seinen Bann.