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09. Februar 2016: Geister-Fasching bei der Lebenshilfe in Zweibrücken

Stürmischer Fasching mit Pia

09. Februar 2016: Geister-Fasching bei der Lebenshilfe in Zweibrücken

Die Ghostbusters Charlotte und Marcus

„Trocken und warm“ bezeichnete Lisa Haag, Mitarbeiterin der BLZ Lebenshilfe Zweibrücken die äußeren Rahmenbedingungen, unter denen der Faschings-„umzug“ stattfand, an dem sich die Bewohner und die Mitarbeiter beteiligten.

Natürlich war dies mehr ein Faschingsscherz, denn es goss in Wahrheit in Strömen bei sehr kalten Temperaturen und ein orkanartiger Wind fegte durch Zweibrücken.

 

Aber der Reihe nach:

Schon zum zweiten Mal in Folge wollten sich Bewohner der Wohnstätte, des ambulant unterstützten Wohnens und Mitarbeiter gemeinsam am Faschingsumzug der Stadt Zweibrücken beteiligen, der sich traditionsgemäß immer am Faschingsdienstag mit viel Publikum durch die Innenstadt zieht. Für die Organisation zeichnete sich Anna Aust, die Leiterin der Hauswirtschaft, verantwortlich; als „rheinische Frohnatur“ mit Köln-Bonner Wurzeln war sie für diesen Posten wie geschaffen.
Die Vorbereitungen begannen bereits im Herbst 2015 mit der Motto-Wahl, welche in einem mehrstufigen Auswahlprozess von Bewohnern, der Bewohnervertretung, Mitgliedern des Präsidiums und Mitarbeitern festgelegt wurde: Man entschied sich für „Ghostbusters“ und wollte als Geister und Geisterjäger gehen.
Das Gemeinschaftsprojekt wurde dann von vielen Beteiligten umgesetzt: Die Eltern spendeten alte Bettlaken für die Umhänge der Geister, die Mitarbeiter bastelten mit Bewohnern die Logos der Geisterjäger und bemalten die Kostüme, Katrin Feix (Team Hauswirtschaft) und Marian Rzymek (Hausmeister) gestalteten in Kleinstarbeit einen Bollerwagen zum „Ghostbusters-Mobil“ um, zusammen fachsimpelte man, wie groß wohl der Sauger für die „Geister“ sein muss, ein Lieferant spendete großzügig Wurfmaterial (Bonbons) für den Umzug und am Ende wollten 22 Personen aktiv mit dabei sein – zu Fuß, auf einem Dreirad oder im Rollstuhl.
Doch dann kam „Pia“ – nicht etwas ein weiterer Geist, sondern ein Sturmtief.
Etwa zwei Stunden vor dem Start sagte dann die Stadt aus Sicherheitsgründen den Umzug ab – zu viel Regen, zu viel Wind. Die bunte Truppe der Lebenshilfe machte dann das Beste daraus, zog die Kostüme an, schminkte sich und verlegte den Umzug samt der geplanten „After-Zug-Party“ in den Gemeinschaftsraum. Richtig traurig war Mathias Klein, Bewohner im ambulant unterstützen Wohnen, der sich seit Wochen auf dem Umzug gefreut hatte und als Geisterjäger ein besonders schönes Kostüm hatte. „Vielleicht wird er ja nachgeholt“ hofft er.
Einig sind sich alle Beteiligten: 2017 sind die „Ghostbusters“ sicher wieder dabei – und dann sogar mit einem richtig großen Wagen!

Michael Röser

 

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